Heimcomputer Z9001, KC85/1, KC87 :
Neuauflage FDC-Modulplatine, Revision C
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Originalplatine
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Revision B
Bei dieser Neuauflage des FDC-Moduls ermöglichen Steckbrücken das Umschalten der verwendeten Portadressen für den Einsatz im BIC und Z9001 (wie bei Revision B). Damit ist ein Betrieb sowohl am BIC als auch am Z9001/KC87 und am Z1013 möglich.
Neu:
Für den Einsatz im Z9001/KC87 kann, ebenfalls mit Steckbrücken auswählbar, ein 8K-EPROM als Boot-ROM genutzt werden. Letzteres ist für den Einsatz ohne MEGA-Modul gedacht und spart in diesem Fall einen Modulsteckplatz für den Boot-Modul (nach Felgentreu).
Nimmt man den FDC-Modul mit Boot-EPROM für den Z9001/KC87 ohne den 64K-RAM-Modul in Betrieb, ist eine Verbindung von Masse an den mittleren Stift von X8 zu legen, damit der EPROM selektiert wird. Das System meldet sich dann mit "
CP/M-System
" . Die Firmware enthält neben BOOT noch den ZM30, DATUM und OTHELLO (zur Entspannung).
In der Sparversion mit zwei 16K-RAM-Modulen muß bei Betrieb am KC87 auf einem Modul das Signal /ROMDI (X1:9B) auf Masse gelegt werden. Dazu ist die Steckbrücke X10 zu schließen.
Weitere Hinweise: siehe
Tip 11
und
Bootmodul
.
Im Laufe der Zeit sind weitere geringfügige Änderungen dazugekommen. Da die Änderungen nichts Grundlegendes enthalten, wurde keine neue Revision angelegt. Die jetzt vorliegende Doku enthält alle weiteren Ergänzungen: R24, X10 und Lötaugen für eine Bestückung mit geteiltem DIN-Stecker.
Die notwendigen Unterlagen zum Selbstaufbau des Moduls liegen in den folgenden PDF-Dokumenten:
Schaltbild
45,883 Bytes
30. 06. 2023
Leiterplattendokumentation
338,770 Bytes
06. 08. 2013
Stückliste
14,027 Bytes
30. 06. 2023
EPROM-Inhalt von Schaltkreis D2
(D47)
8,192 Bytes
20. 01. 2003
EPROM-Inhalt von Schaltkreis D3
(D46)
8,192 Bytes
20. 01. 2003
EPROM-Inhalt (Boot-Modul)
8,192 Bytes
04. 12. 2010
Leiterplatte B-Seite
Leiterplatte L-Seite
Leiterplatte B-Seite, mit Änderungen
Leiterplatte L-Seite, mit Änderungen
Variante BIC
Variante Z9001
Variante Z9001 mit Boot-EPROM
Hinweise:
Eigentlich ist der Kontroller für den Einsatz nur im BIC gedacht gewesen. Bei Einsatz im Z9001 dürfen die EPROMs nicht gesteckt sein. Wer nicht für jeden Rechnertyp eine separate Platine bestückt, sollte wegen des dann öfteren EPROM-Wechsels hier unbedingt Präzisionsfassungen verwenden. Es ist günstig, für die stehenden Elkos Typen mit geringer Bauhöhe einzusetzen.
Als Laufwerke sind 5,25" oder 3,5" geeignet. Bei Verwendung von 1,2MB-Laufwerken sind diese
umzustellen
, ebenso bei 3,5"-Laufwerken.
Hier
hat sich "HONI" Gedanken um einige Laufwerke gemacht. Als Kabel kann ein normales
PC-Floppykabel
verwendet werden. Laufwerke müssen auf DS1 (DS0-DS3) gesetzt werden. Wer nur ein Laufwerk verwendet, kann ein ungedrehtes Kabel verwenden. Beim Anschluß von zwei Laufwerken liegt dann das Laufwerk B am gedrehten Ende. Das ist umgekehrt gegenüber der Reihenfolge am PC!
Die Leiterplatte ist metrisch mit "zöllischen Inseln". Das heißt, daß alle Lötaugen mit Ausnahme der des Floppysteckverbinders, des Floppykontrollers und der EPROMs im metrischen Raster liegen. Für den Einsatz eines metrischen Kontrollerschaltkreises U8272D04 empfielt sich, sogenannte "Low-Cost"-Fassungen zu verwenden. Da kann die Fassung die metrischen Pinabstände besser ausgleichen. Da der Kontroller in der Regel nur einmal gesteckt wird, ist dagegen nichts einzuwenden.
Die Steckbrücke X3 ist unbedingt zu stecken oder fest eine Brücke einzulöten. Das Öffnen von X3 wurde nur im Prüffeld zur Fehlersuche benötigt.
Der Einsatz von HCT-Logik ist zu vermeiden. Für D8 (DL004/LS04) ist unbedingt ein LS-Typ zu verwenden. Der Oszillator schwingt mit der angegebenen Beschaltung sonst nicht.
Fehler:
Formatieren und Schreiben gehen nicht:
Erst beim ersten Formatieren der Diskette bzw. beim Schreiben einer Datei merkt man diesen Fehler. Schuld daran sind kurze 100ns-Impulsspitzen von bis zu 2 V auf dem Signal WRCLCK am Pin 21 des FDC-Kontrollerschaltkreises D1. Sie entstehen durch Laufzeitunterschiede zwischen den Gattern D8E und D9C hinter dem Zählerschaltkreis D4. Abhilfe schafft ein kleiner Kondensator von 47-100 pF von D4/6 nach D4/8 (Masse).
Verklemmungen und Abstürze:
Manchmal klappt das Booten nicht. Ein anderes Mal scheint alles zu funktionieren, aber Programme starten nicht usw.
Durch unterschiedliche Gatterlaufzeiten kommt das Taktsignal zum Setzen von D7 (DL175) zu spät. Der Kondensator C10 (470 pF) ist auf 220 pF zu verkleinern.
Hinweise für Umbau eines ROM-Moduls zum schaltbaren ROM-Modul (Boot-Modul)
Hinweise für den Betrieb mit dem MEGA-Modul
Letzte Bearbeitung: 30. 06. 2023
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