Heimcomputer Z9001, KC85/1 und KC87
Hinweise und Tips: Booten mit dem FDC-Modul


EPROM im FDC-Modul zum Booten nutzen

Bei der Neuauflage des FDC-Moduls des BICs wurden Anpassungen zur Nutzung am Z9001/KC87 vorgenommen. Hier werden die EPROMs normalerweise nicht benutzt. Zum CP/M-fähigen Modulsatz gehört neben dem 64K-DRAM-Modul auch ein Bootmodul, um CP/M starten zu können.
Jörg Felgentreu hatte die Idee, die Bootmöglichkeit des Moduls auch für den Z9001/KC87 zu nutzen (siehe unten).
Die richtige Lösung ist viel einfacher und in der LP-Revision C durch X8, X9 und die /ROMDI-Steckbrücke X10 noch einfacher:
Man benötigt einen 8K-EPROM (2764) und einen einpoligen DIL-Schalter für die Abschaltung der Leitung zum FDC-Modul. Damit sind alle Bedingungen für den Betrieb mit und ohne BOOT-EPROM für dem Z9001/KC87 und nur für den BIC einschaltbar.
FDC-Modul:
Das Signal /ROM (OUT7) an B27 der Steckerkeiste wird über X8 an den /CS des EPROMs gelegt. /ROMDI zur BASIC-Abschaltung beim KC87: Beim Z9001 ist X10 offen, beim KC87 geschlossen. Der 2764 wird mit der Firmware bespielt und in die Fassung von D2 gesteckt.
64K-DRAM-Modul:
Es muß nur das Signal OUT7 über einen DIL-Schalter an den Kontakt A27 der Steckerleiste gelegt werden. Am BIC und dem Z1013 muß der Schalter geöffnet bleiben. OUT7 wird beim Einschalten des HI-RAMs HIGH und schaltet den EPROM auf dem FDC-Modul an /CS ab.
Wichtig:
Da eine Verbindung auf der Modulplatine (A27 --> B27) für die Übertragung des OUT7-Signals benutzt wird, ist eine Steckreihenfolge der beiden Module vorgegeben: Beide Module müssen hintereinander gesteckt werden, der DRAM-Modul vor dem FDC-Modul!

Schaltung des Umbaus 15,840 Bytes 29. 05. 2024
EPROM-Inhalt   8,192 Bytes 04. 12. 2010
Schaltung der Revision C des FDC-Moduls 48,208 Bytes 23. 06. 2023

RAM-LP B-Seite FDC-LP B-Seite
RAM-Leiterplatte B-Seite (Version C) FDC-Leiterplatte B-Seite (Version C)


Jörg Felgentreu hat die Funktionsweise für die Umschaltung mit OUT7 eine unnötig aufwendige Lösung gefunden:
Zugrunde liegt die Version B der FDC-Modulplatine. Die später in der Version C (siehe oben) enthaltenen Brücken X8, X9 und X10 fehlen noch. Darum müssen noch Leiterzüge aufgekratzt und Leitungen verlegt werden. Die in Bild 1 gezeigte Schaltung der Verknüpfung von /OUT7 mit /MREQ ist nicht notwendig und kann entfallen.
Mit einem EPROM 2764, zwei Steckbrücken und etwas Draht kann man den FDC- und den 64K-DRAM-Modul um die Bootfähigkeit erweitern. Der 8K-EPROM belegt den Adreßbereich von C000H bis DFFFH. Am Musteraufbau ist alles Notwendige zu erkennen. Die Firmware enthält neben BOOT noch DATUM, OTHELLO und den ZM30.

Schaltung 14,250 Bytes 14. 12. 2010
EPROM-Inhalt   8,192 Bytes 04. 12. 2010
Schaltung der Revision B des FDC-Moduls 46,874 Bytes 25. 01. 2010

FDC-LP B-Seite FDC-LP L-Seite
FDC-Leiterplatte B-Seite (Revision B)  FDC-Leiterplatte L-Seite (Revision B)  Änderungen nach
 Felgentreu (Revision B)
 Änderungen vereinfacht
 (Revision B)
DRAM-LP B-Seite DRAM-LP L-Seite
RAM-Leiterplatte B-Seite RAM-Leiterplatte L-Seite

Letzte Bearbeitung: 02. 06. 2024
7,242 Bytes

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