Heimcomputer Z9001, KC85/1, KC87
MEGA-Modul-UZ:
(nach Alexander Schön, Volker Pohlers)
Aufbau und Inbetriebnahme
Anpassung der Firmware
Funktionsbeschreibung
Allgemeines
Um die gelegentlichen Anfragen nach MEGA-Modulen zu befriedigen, gibt es einen neuen MEGA-Modul, der hier beschrieben wird. Der Einsatz von FLASH ist noch in der Entwicklung. Der Modul funktioniert bis auf die Anpassung der Firmware an die erweiterten Möglichkeiten, die so auf den bisher existierenden Modulen nicht vorhanden waren. Der Modul paßt in ein Modulgehäuse, enthält nun
zwei
GALs und sollte noch eine optimal zu bestückende Anzeige erhalten. Es wird aber nur eine Aktivitäts-LED geben, die (programmtechnisch bedingt) fast immer leuchtet.
Ein GAL-Service für Nachbauer (GAL-Beschaffung einschließlich Programmierung) ist vorgesehen.
Technisches:
Der Modul kann von außen mit Steckbrücken oder einem DIL-Schalter an die Umgebung angepaßt werden.
ROM-Bank ein-/ausschaltbar
CMOS-Uhr ein-/ausschaltbar
Umschalter für Z9001/KC87
Zusatz-RAM ein-/ausschaltbar
Neben der ROM-Bank mit einer Größe von 2,5 MB sind enthalten:
Zusatz-RAM von 58 KByte mit 16KByte Hintergrund-RAM
Eine 406 KByte große RAM-Disk für die Arbeit mit CP/M
CMOS-Uhr mit Stützbatterie
Die geplante optionale Bankanzeige (binär) ist wegen der ständigen Aktivierung der Bank 00 nicht sinnvoll. Auch die zur Zeit angeschlossene blaue Aktivitäts-LED ist aus gleichem Grund nur Zierde.
Die Firmware, aufgeteilt in fünf Dateien, gestattet es nicht,
einfach
Programme in freie Bereiche nachzutragen. Dazu müßen die Binärdateien mit der Firmware in 2KB große Bereiche zerlegt werden. Anschließend müssen je fünf 2K-Bereiche aus jeder der fünf Dateigruppen für alle 256 Bänke zusammengefügt werden.
Perldatei zum Zerlegen der Megamodul-Firmware
3,108 Bytes
15. 06. 2021
Nach der Bearbeitung der Bankdateien (besonders die Bank 00 mit der Systemsoftware) oder der gesamten Firmwaredatei werden die Dateien wieder verschachtelt zusammengeführt:
Perldatei zum Erzeugen der neuen Megamodul-Firmware
2,203 Bytes
15. 06. 2021
Im Normalbetrieb mit EPROMs stehen die Steckbrücken auf "E". Bei Einsatz von FLASH stehen sie auf "F". Zusätzlich muß bei Einsatz von Huckepack-FLASH noch X6 gesteckt sein. Der Einsatz von FLASH-Speichern ist im Test. Bei Einsatz eines 1MBx8 FLASHs ist eine Adapterplatine notwendig. Angestrebt wird auch eine Programmiermöglichkeit zum Nachspeichern von Programmen direkt im Modul. Das Programm
FLASH
von Volker P. ist noch nicht erfolgreich erprobt.
Modulfirmware/EPROM-Inhalt
nach
V.Pohlers
/ angepaßt an die Hardware
Aktuelle Firmware
(Version V2011P)
2,040,068 Bytes
08.11.2021, 13:28
Programminhalt
0 Bytes
02.04.2021
Dokumentation
Schaltplan
48,519 Bytes
21.08.2021
Lageplan
182,663 Bytes
31.08.2021
Leiterbilder
230,905 Bytes
31.08.2021
Sammelstückliste
15,214 Bytes
28.12.2023
OUT-Logik
862 Bytes
23.08.2021
OUT-Inhalt
624 Bytes
31.08.2021
STG-Logik
(funktioniert mit EPROMs und FLASH)
1,801 Bytes
19.01.2023
STG-Inhalt
1,826 Bytes
19.01.2023
Der Einsatz von FLASH-Speichern
Bisher ist nur der Einsatz von 4MB-Speichern im Huckepack möglich. Mit dem gleichen GAL-Inhalt (STG-MG.EQN) können sowohl EPROMs als auch FLASH-Speicher angesprochen werden. Die obenliegenden Schaltkreise haben neben dem Pin 22 einen Lötpunkt an dem das /CS-Signal abgenommen und an Pin 22 gelegt werden kann. Bei diesem Einsatzfall sind die Steckbrücken auf F zu setzen. Die Steckbrücke X6 (FLASH) ist ebenfalls zu setzen.
Der Einsatz von 1MBx8-FLASH gelingt nur mit einer Adapterplatine. Nach Beschaffung geeigneter Programmierumgebung, wird diese Möglichkeit getestet und beschrieben werden. In diesem Fall darf die Steckbrücke X6
nicht
gesteckt sein, die anderen Brücken stehen wie oben auf F.
Bilder
von der Revision A
Modul im Einsatz
Modul bestückt
Modul mit FLASH
Modul im Gehäuse
Leerplatine, B-Seite
Leerplatine, L-Seite
Bestückungsablauf
(im letzten Bild ist die fehlende Diode V9 nachbestückt)
mit SMD bestückt
mit Stütz-C bestückt
mit restl. BE bestückt
Fassungen bestückt
fertig, ohne Batterie
Rückseite mit Diode
Verwendete I/O-Adressen
ROM-Bank
Portadresse
FFH
Adreßbereich
C000H - E7FFH
RAM
Portadressen
04H - 07H
Adreßbereich
4000H - C000H/E7FFH
RAM-Floppy
Portadresse
76H
Adreßbereich
-
RTC
Portadressen
60H - 6FH
Adreßbereich
-
Testmuster
In der Testversion gibt es vier Fehler:
Die Brücke X3 für das Signal /ROMDI liegt falsch.
Es fehlt die Diode V5. Die Dioden V5 und V6 sind mit dem
K
für die Katode an der Anode gekennzeichnet.
Es fehlt eine Diode V9, damit die ROM-Bank aktiv geschaltet werden kann.
X3 und X4 sind in der Schaltung und auf der Platine am DIL-Schalter vertauscht.
Schaltplan
38,148 Bytes
20.05.2021
Schaltplan-Änderungen
42,111 Bytes
28.01.2023
OUT-Logik
1,099 Bytes
22.11.2020
OUT-Inhalt
722 Bytes
26.03.2021
STG-Logik
(funktioniert nur mit EPROMs)
1,824 Bytes
06.04.2021
STG-Inhalt
1,825 Bytes
29.03.2021
Bilder
vom Testmuster
Modul komplett
Modul im Gehäuse
Leerplatine, B-Seite
Leerplatine, L-Seite
Messe des OLD COMPUTERS & CONSOLES CLUB in der Schweiz
Auf diesem Treffen hat S. Pitteloud einen reparierten KC87 mit dem MEGA-Modul-UZ vorgestellt.
Hier einige Bilder:
Letzte Bearbeitung: 15.04.2024
16,581 Bytes
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