6. Einsatz in der Praxis |
80-Zeichenmodus: |
Nach dem Start von CP/M mit "BOOT" wird für die 80-Zeichen-Darstellung der
80-Zeichen-Treiber geladen. Er meldet sich farbig, obwohl unter CP/M normalerweise alle Ausgaben monochrom sind.
Der Prompt wird mit dem Treiber "CRT81.COM" weiß dargestellt. Bei der Farbkarte von Robotron ist der
Farbspeicher nicht verdoppelt, weswegen der Kursorblock quadratisch angezeigt wird. Er belegt zwei Spalten. |
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Mit dem Treiber "CRT81SW.COM" ist die Ausgabe monochrom und der Kursorblock
ist rechteckig und belegt nur eine Spalte.
Wer seinen Z9001 mit der neuen 16-Farben-Farbkarte ausgerüstet hat, sieht bei Bestückung mit einem SRAM
6116 (verdoppelter Farbspeicher) auch den weißen Kursorblock in der richtigen Größe. Dazu muß eine
Verbindung vom GAL (D9/13) zur Farbkarte X2/3A hergestellt werden. Eine Masseverbindung an X2/3B ist hilfreich. |
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Die Datei "POWER.COM" für den Z9001 ist auf der Systemdiskette nur mit der Ausgabe von 2 Spalten
abgespeichert. Um im 80-Zeichen-Modus die Ausgabe von 4 Spalten zu erreichen, muß POWER mit dem Parameter [4]
gestartet werden (die eckigen Klammern fehlen auf der Tastatur), oder man verwendet ein angepaßtes Programm.
Zur Unterscheidung ist die Datei POWER4.COM genannt worden. |
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In der KC85-Ansicht sind die Farbeinstellungen nur im 40-Zeichen-Modus nutzbar.
Der 80-Zeichen-Treiber überschreibt leider die Farbeinstellungen. Das könnte noch verbessert werden. |
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Eine neues Anwendungsprogramm von Heiko Poppe:
File-Commander FC1715I bei der Arbeit.
Siehe auch CP/M-Programme Z9001 (weitere CP/M-Programme). |
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Eine Nahansicht der Pixel im 80-Zeichenmodus zeigt die Klarheit der Schrift
auch am Röhrenmonitor. |
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Grafikmodus: |
Nach dem Laden des Grafiktreibers "GRAF.COM" bzw. "GRAFP.COM" sind unter dem GRAFIK-PLOTTER-BASIC die Grafikroutinen erreichbar.
Die Ausgabe FC-ERROR deutet auf den fehlenden Treiber hin. Die Funktion überprüft man mit dem Befehl "SCREEN 1". Es
wird in den Grafikbildschirm umgeschaltet und man sieht die ungeordneten Pixel wie im Bild rechts.
Ein kleines Programm dient zum Test:
10 SCREEN1:PAUSE10
20 GCLS:PAUSE10
30 CIRCLE(150,100),90:PAUSE10
40 CIRCLE(150,100),30:PAUSE10
50 LABEL"Z9001-GRAFIK":PAUSE20
60 PAUSE
100 SCREEN1
101 SCRENN0:GOTO100
Nach dem Umschalten in den Grafikbildschirm werden nacheinander der Bildschirm gelöscht, ein großer Kreis gezeichnet,
ein kleiner Kreis gezeichnet und der Text ausgegeben.
Nach darauffolgendem Betätigen der Taste CONT werden beide Bildschirme "gleichzeitig" angezeigt, die Darstellung
ist hierbei durch vertikales Flimmern etwas unscharf.
BORDER ist in den Bilder weiß eingeschaltet, um die Größe des Grafikbildschirmes besser zu erkennen.
Das Gleiche funktioniert auch im Grafikmodus: Mit "CRT40P" wird in den Pixelgrafikmodus gewechselt. Einen Textbildschirm
gibt es hier nicht. Weitgehend alles funktioniert jetzt im schleichend langsamen Grafikmodus. Nach Laden des Treibers "GRAFP"
und Starten von BASIC kann man die Grafikbefehle nutzen. Es gibt aber keine zwei Bildschirme. Sowohl die Eingaben als auch die
grafischen Ausgaben erfolgen im Grafikbildschirm, siehe Bild.
Mit "SCREEN 0" kann man in den echten Textbildschirm zurückschalten, das ist dann der Bildschirm vor Aufruf von "CRT40P".
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