Bildungscomputer BIC (A5105) und ALBA-PC
Hinweise und Tips:
1. Anschluß der Stromversorgung an ein Computergrundgerät ohne DSE (ALBA-PC)
2. Der RGB-Ausgang
3. Anschluß des Computergrundgerätes an ein Fernsehgerät mit RGB-Eingang
4. Anschluß des Computergrundgerätes an ein Fernsehgerät ohne RGB-Eingang
5. Anschluß des Computergrundgerätes an einen VGA-Monitor (z.B Commodore 1084S)
6. Erstellen einer Bootdiskette für das SCP5105 von Hand
7. Hinweise zum Systemstart mit AUTOEXEC.BAS und AUTOEXEC.SUB
8. Datenübertragung BIC <---> DOS-PC in beiden Richtungen
9. Einsatz von 3,5"-Floppy-Laufwerken am BIC-Floppymodul
10. 3,5" Zusatz-Laufwerke an der DSE
11. Verwendete I/O-Adressen am BIC
12. Tastaturklick schalten
Stromversorgung
Komplette BICs mit DSE sind nicht davon betroffen, eine separate Stromversorgung anschließen zu müssen. Auch beim ALBA-PC
wird ein Netzteil mitgeliefert. Es gibt viele BICs ohne DSE, also "nur die Tastatur". Hier muß eine individuelle Stromversorgung
angeschlossen werden.
Der BIC funktioniert mit nur einer Versorgungsspannung von 5P (+5 V/1,5 A). Besser sind 2 A, vor allem, wenn man später mal
einen FDC-Modul wie im ALBA-PC anschließen möchte. Dazu reicht ein kleines Steckernetzteil.
Die Stromversorgung wird über den Steckverbinder X9 geführt:
von hinten auf X9 gesehen:
1B o o o o o 5B
1A o o o o o 5A
======================= Platine
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Stromversorgungs-Adapter Hohlstecker auf DIN (2x5) |
5P - 1B-4B (+5V/ca.1,1A)
GND - 1A-4A (Masse)
12P - 5B (+12V/ca.0,1A)
12N - 5A (-12V/ca.0,1A)
Floppylaufwerk (CGG mit Floppymodul):
5P - Floppymodul (ca.300mA)
5P - Floppy (ca.260mA)
12P - Floppy (ca.320mA)
Die Spannungen 12P und 12N werden nur für die V24-Schnittstelle und die 12P gegebenenfalls für
die AV-Spannung am Scartkabel benötigt. Das heißt, das CGG funktioniert mit nur einer
Versorgungsspannung von +5 V. Ein geeignetes Netzteil gibt es bei
Pollin.

Um Schäden durch Verpolungen zu begegnen, ist es sehr empfehlenswert, über den dicken Elko neben dem
Stromversorgungseingang im CGG eine Leistungs-Z-Diode (z.B. SZ600/5,6 oder SZ600/6,2 oder ähnliche) zu legen. Bei
Überspannungen und Verpolungen wird die Rechnerelektronik geschützt und schlimmstenfalls stirbt die Z-Diode durch
Kurzschluß.
Die 5P-Spannung sollte beim Einschalten nicht zu langsam ansteigen (z.B. bei Versorgung durch ein Stromversorgungsgerät),
sonst bleibt der Bootvorgang hängen. Ist das Netzteil nicht leistungsstark genug, bricht die Spannung ein. Es fehlen dann
z.B. Zeichen bei der Startmeldung, wenn der voreingestellte Zeichensatz dadurch unvollständig in den SRAM kopiert wird.
Die Kontakte der EFS-Steckverbinder sind für Datensignale ausgelegt. Um den benötigten Strom
sicher übertragen zu können, sind für 5P alle vier vorgesehenen Kontakte zu benutzen!
Für den Einsatz eines 3,5"-Diskettenlaufwerkes (auch eines GOTEK-Laufwerkes) reicht die Versorgung mit nur 5P aus. Erst
bei Einsatz von 5,25"-Laufwerken werden +12 V (12P) benötigt, die mit mindestens 0,5 A belastbar sein sollten.
Der Einsatz von PC-Netzteilen ist nicht zu empfehlen. Durch die hohe zur Verfügung stehende Leistung (5P bis zu 40 A) kann
bei Verpolungen beim Anschluß der BIC sehr großen Schaden nehmen. Außerdem gibt es unerwartete Effekte,
wenn PC-Netzteile mit zu geringer Last betrieben werden.
Man kann die Handverdrahtung auch durch eine kleine Leiterplatte ersetzen. Die Leiterplatte ist im Bild rechts zu sehen.
Das sieht recht sauber aus. Die Platine mit 5mm Abstand des EFS-Steckverbinders eignet sich nicht für die Verwendung von
DIN-Buchsenleisten. Wer sich dennoch für diese Lösung entscheidet, wende sich bitte mit seinem Wunsch an
Ingolf O.
, von dem diese Platine entwickelt wurde.
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