Kleincomputer "KC compact" (KCC)
Hardware:
Vorbemerkung:
Die Unterlagen und das Muster wurden zur Abnahme der Daten von Volker H. zur Verfügung gestellt. Auf sein Verlangen habe ich diese Doku erstellt und bei mir aufgenommen und aufbereitet. Er beklagte, daß es mehrere Stellen im Internet gab, die fast alle nach kurzer Zeit wieder verschwunden waren und nie das Gesuchte konzentriert und einigermaßen vollständig zu finden war.
Selbst besitze ich keinen KCC.
Komplettsystem
Rechner geöffnet
Rechner ohne Tastatur
Ansicht von hinten
Ansicht von rechts
Netzteil
Typenschild
Der Kleincomputer KC compact (KCC) aus dem VEB Mikroelektronik Mühlhausen besteht aus dem Computer (gleiches Gehäuse wie beim BIC) und einem externen Netzteil für die Stromversorgung. Gegenüber dem BIC sieht er äußerlich etwas farblos aus. Alle notwendigen Anschlüsse sind in international üblicher Art der Steckverbinder vorhanden.
Dieser KC ist nicht sehr verbreitet und auch nur ein Nachbau des "Schneider CPC 464". Aus diesem Grunde sind die Dokumentationen in der Regel nur als JPG-Dateien aus den vorliegenden Unterlagen erstellt worden (zum Teil mit 300dpi). Eine Wandlung in PDF vergrößert die Dateien unnötig.
Technischen Daten:
Prozessor
Z80-CPU (U880D)
Taktfrequenz
4,00 MHz
Betriebssystem
System in 16k-ROM (0000H-3FFFH)
BASIC
BASIC in 16k-ROM (C000H-FFFFH)
Speicher
intern 64k RAM Arbeitsspeicher (40k vom Anwender nutzbar)
Videoausgabe
RGB, FBAS, Schaltspannung über SCART oder HF (Kanal 36), 27 Farben
Textmodi: 20x25, 40x25, 80x25
Grafikmodi: 160x200 (16 Farben), 320x200 (4 Farben), 640x200 (monochrom)
Videosignal
vertikal 50 Hz, horizontal 15,5 kHz
Audio-Ausgabe
stereo, 3 Stimmen, 800mV (Uss), mit AY 9-8912 (U8912)
Monitor
TV-Gerät, Multisync-Farbmonitor (15 kHz!)
Tastatur
Schreibmaschinentastatur mit 69 Tasten (5 frei programmierbar)
Anschlüsse
Kassettenrekorder (DIN-Buchse), Spielhebel (DB 9), Drucker (DB 25),
Audio (DIN-Buchse), Video (SCART und HF), Erweiterungsslot, DC-Stromversorgung
Leistungsaufnahme
ca. 25W (220V/50Hz, IP20, Schutzklasse II)
Schaltungen
Blockschaltbild
162,247 Bytes
10. 05. 2009
Rechnerplatine (CPU/IN-OUT)
2,216,423 Bytes
18. 05. 2009
Rechnerplatine (MEMORY)
3,373,924 Bytes
19. 05. 2009
Rechnerplatine (VIDEO/POWER)
2,255,912 Bytes
19. 05. 2009
Modulator
140,938 Bytes
10. 05. 2009
Netzteil
82,535 Bytes
10. 05. 2009
FDC im Floppyzusatz
266,471 Bytes
01. 09. 2012
RAM im Floppyzusatz
492,669 Bytes
01. 09. 2012
Lagepläne
Rechnerplatine
382,650 Bytes
15. 05. 2009
Modulator (B)
72,399 Bytes
10. 05. 2009
Modulator (L)
100,591 Bytes
10. 05. 2009
Netzteil
70,169 Bytes
10. 05. 2009
FDC im Floppyzusatz
381,821 Bytes
20. 11. 2009
RAM im Floppyzusatz
667,215 Bytes
20. 11. 2009
Leiterbilder
Rechnerplatine (B-Seite)
3,314,155 Bytes
19. 05. 2009
Rechnerplatine (L-Seite)
2,779,987 Bytes
18. 05. 2009
Bearbeitete Dokus zum Floppyzusatz
In den Originalunterlagen von Floppy-Zusatz und RAM-Erweiterung (siehe obige Bilder) und auf den existierenden Platinen sind Unklarheiten. Die gesamte Diskettenansteuerung ist fehlerträchtig und scheint sehr wenig durchdacht zu sein. 100pF am /SEL-Ausgang zur Ansteuerung eines Laufwerkes zeugen irgendwie von "ich habe keine Ahnung"! Das Leiterbild der Platinen ist ein Graus.
Die Schaltungen sind jetzt lesbar (zum Vergleich siehe obige Bilder). Die Leiterbilder sind ohne erkennbares Raster, Anfängerfehler im Layout usw. Diese Mängel sind in den Leiterplattenunterlagen nicht geändert worden.
Schaltungen Floppyzusatz
als PDF
76,529 Bytes
11. 06. 2018
Lagepläne Floppyzusatz
als PDF
235,418 Bytes
11. 06. 2018
Leiterbilder Floppyzusatz
als PDF
371,989 Bytes
03. 06. 2018
Gerberdaten Floppyzusatz
255,261 Bytes
03. 06. 2018
Sonstiges
Inhalt des PROMs im Floppyzusatz
*)
1,178 Bytes
29. 01. 2018
Diskettenabbild
(1)
311,450 Bytes
09. 06. 2018
Diskettenabbild
(2)
726,221 Bytes
06. 04. 2001
____________
*) ausgelesen von Kai O.
Bilder
Rechnerplatine B-Seite
Rechnerplatine L-Seite
Zusatzmodul Gesamtansicht
Zusatzmodul Rückseite
Leerplatine in Farbe (B-Seite)
gescannt von Matthias H.
Leerplatine in s/w (B-Seite)
Leerplatine in Farbe (L-Seite)
Leerplatine in s/w (L-Seite)
Modul-Platinen B-Seite
RAM-Platine
B-Seite
RAM-Platine
L-Seite
FDC-Platine
B-Seite
FDC-Platine
L-Seite
FDC-RAM-Platine eines Fans
Die Eigenbauplatine eines KCC-Fans im Bild ganz rechts, zeigt den Einsatz eines 128K-DRAM-Moduls aus 16x2164. Durch den gewonnenen Platz paßt alles auf eine Platine. Das ist eine interessante Lösung. Der Einsatz eines SRAMs würde auch noch die Muxer einsparen. (Dank an Tino G.).
Bildschirmausgaben
Startbildschirm
Startbildschirm Vortex
Startbildschirm, CP/M
gestartet wird das CP/M mit "|cpm"
Zusammenfassung:
Die Ansteuerung der Diskettenlaufwerke funktioniert nur mit Laufwerken des Typs K5601 zufriedenstellend. Beim Betrieb von Laufwerken anderer Hersteller und anderer Typen (3,5"-Laufwerke) treten Zugriffs- und Leseprobleme mit diesem FDC-Kontroller auf. Der Austausch der Laufwerksselektion durch übliche Ansteuerungen - wie im Z9001 oder BIC - führt immerhin dazu, daß der Betrieb
eines
3,5"-Laufwerkes an diesem Kontroller möglich ist. Weiteres verhindert die Software oder wird durch eine Beeinflussung durch die Leitung des nicht ausgewählten Laufwerkes bewirkt, die man gegebenfalls abtrennen müßte.
PFUSCH!
Grund für das Fehlverhalten ist die ungeeignete Selektion der Laufwerke.
/SEL0 ist die Negation von /SEL1. Obwohl in /SEL1 MO schon eingebunden ist, wird es nochmal eingebunden. MO in die Selektion einzubinden ist sehr ungewöhnlich. Ist
kein
Laufwerk ausgewählt und MO wird aktiv, ist Laufwerk 0 angewählt!
Die verwendeten Diskettenlaufwerke arbeiten am Z9001, BIC und KC85 problemlos.
Die notwendigen Verbindungen im Adapter für ein PC-Floppykabel gibt es in einer
PDF-Datei
.
Neue Leiterplatten für den Floppyzusatz:
RAM-Platine - B-Seite
RAM-Platine - L-Seite
FDC-Platine - B-Seite
FDC-Platine - L-Seite
Platinen bestückt
Letzte Bearbeitung: 25. 08. 2024
25,648 Bytes
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