Startprozedur und Reparaturhinweise BIC / A5105 allgemein0. Allgemeines1. Abläufe beim Computerstart 2. Reparaturpraxis 3. Demontage des CGGs 0. Allgemeines
Die obigen Systemmeldungen werden ohne Startdateien (AUTOEXEC.BAS bzw. AUTOEXEC.SUB) ausgegeben. Die originale Systemdiskette hat keinen Schreibschutz, weil nach der Programmausführung der Startdatei AUTOEXEC.BAS die Datei SCPX5105.SYS angelegt wird. Beim nächsten Start wird dadurch nicht RBASIC sondern SCP gestartet. Hier wird bei der Ausführung der AUTOEXEC.SUB eine temporäre Datei AUTOEXEC.$$$ angelegt. Will man den ursprünglichen Zustand herstellen, muß die Datei SCPX5105.SYS abschließend gelöscht werden. Dann startet wieder RBASIC.
1. Abläufe beim Computerstart Nach dem Einschalten sind alle Hardwarekomponenten ungesetzt: SLOT 0, SCREEN 0. Es ist keine PIO gesetzt und der Grafikprozessor ist nicht konfiguriert. Das hat zur Folge, daß neben der roten Betriebsspannungs-LED auch die grüne GRAFIK-LED und die gelbe SHIFTLOCK-LED leuchten. Der BIC startet mit der Abarbeitung des Codes im SLOT 0 auf der Adresse 0000H. Als erstes wird ein Interrupt verboten (DI - Disable Interrupt). Danach werden die PIOs initialisiert und die grüne und die gelbe LED verlöschen. Anschließend werden der CTC und einige Systemzellen im RAM gesetzt. Beim folgenden RAM- und ROM-Test wird das erste mal auf den RAM lesend zugegriffen. Ist der RAM defekt und kann nicht gelesen werden, bleibt die Abarbeitung des Programmcodes stehen, die CPU geht auf HALT. Auf dem Bildschirm ist ein Prompt auf der HOME-Position von SCREEN 0 zu sehen (Bild rechts). Sind RAM und ROM fehlerfrei, werden weitere Komponenten aktiviert und schließlich erfolgt die Ausgabe der ersten Sytemmeldung. 2. Reparaturpraxis Es wird nur auf die Fehlersuche im Computergrundgerät eingegangen. Leuchten alle drei LEDs, ist davon auszugehen, daß der Takt, Daten und/oder Adressen fehlerhaft sind. Gehen die gelbe und die grüne LED aus, arbeiten die Takterzeugung, Daten und Adressen wahrscheinlich fehlerfrei. Dann können die Punkte 1 und 2 übergangen werden.
- Schaltbild - Lageplan - Serviceunterlagen Teil 1 - Serviceunterlagen Teil 2 - Serviceunterlagen Anhang - Multimeter, Oszillograf, Lötstation - Zangen, Schraubenzieher, Seitenschneider, Messer usw. In jedem Fall sollte am Anfang eine Sichtkontrolle durchgeführt werden. 3. Demontage des CGGs Das CGG ist sehr servicefreundlich aufgebaut. Nach dem Lösen der beiden Schrauben auf der Rückseite kann die obere Abdeckung entfernt werden. Sie ist mit der Vorderseite in das Unterteil eingehakt. Man hebt das hintere Ende vorichtig nach oben. Dabei stören die Tastenköpfe. Die Tasten PF1, STOP und besonders ESC, <-- und --> stören dabei und müssen wechselseitig runtergedrückt werden. Dann kann man die Oberschale abnehmen. Die Tastatur ist nur in seitliche Plaststege eingeklinkt. Man entfernt den Steckverbinder zur Rechnerplatine (rechts oben) und zieht den Masseanschluß links vom Anschlußstecker. Dann kann man die Tastaur abnehmen. Jetzt sind nur noch vier Schrauben zu entfernen, die die Rechnerplatine mit dem Gehäuseunterteil verbinden. Zwei davon dienen gleichzeitig zur Befestigung der Modulschachtabdeckung. Fertig. |