Bilder eines Eigenbau-Z9001
Rechner und Modul:
Rechner komplett
Rechner geöffnet
Modul, B-Seite
Modul, L-Seite
Wer an der Quelle sitzt...
Einige Robotronmitarbeiter hatten sich 1987/88 aus dem Kleinfertigungszentrum Leiterplatten der Vorserie "besorgt" (20 Mark in die Kaffeekasse) und mit Hilfe der Musterwerkstatt - wo man auch mal bohren und Bleche biegen konnte - individuelle Rechner aufgebaut. Der hier gezeigte Z9001 des Kollegen Günter Rotter ist eines dieser Geräte.
Dieser Z9001 ist sehr sauber aufgebaut und hat die gleichen Abmessungen, wie der originale Z9001. Er hat vier Modulschächte für die Erweiterungsmodule, die liegend von hinten eingeschoben werden können. Es passen nur die Platinen rein, die Gehäuse müssen entfernt werden. Es ist nur ein Modul mit der TU-ROM-Bank bestückt.
Ein weiterer Modulanschluß liegt oben. Hier kann beispielsweise der EPROM-Modul angesteckt werden.
Das Netzteil mit Trenntrafo hat sekundär eine Schaltregelstrecke für die 5P. Die Regelstrecken für 5N, 12P und 12N sind analog aufgebaut.
Der RAM ist mit 64K-Schaltkreisen bestückt, so daß der Rechner
immer
48K RAM zur Verfügung hat. Das Abschalten von RAM ist nicht vorgesehen. Ein Betrieb von Modulen, die den Bereich von 16K bis 48 K nutzen, ist dadurch nicht möglich.
Die Schreibmaschinentastatur mit HALL-Kontakten ermöglicht ein beschwerdefreies zügiges Arbeiten. Ein Nachteil ist, daß einige Tasten nur mit weißer Farbe beschriftet sind.
Das Betriebssystem enthält das neue System mit Erweiterung der Tastatur und Ausgabe des Menüs der im Modul vorhandenen Programme.
Durch die Suchroutine im neuen Betriebssystem können alle Programme aufgerufen werden. Nach Beenden eines Programmes kehrt das System zur Ausgangsposition zurück, da der ZM in der ersten Bank liegt. Er meldet sich mit dem roten "EOS"-Prompt.
Ansicht des Netzteils (Rückseite)
Rückansicht mit geöffnetem Modulschacht
Rückansicht mit geschlossenem Modulschacht
Rechnermeldung
Das Menü
Grafik-Taste mit eingebauter LED
Letzte Bearbeitung: 30. 09. 2019
4,991 Bytes
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