Heimcomputer Z9001, KC85/1, KC87 Farbversionen
Nachbau des Grafikzusatzes:
Neuauflage:
Bilder der neu aufgelegten Platine
Leiterplatte B-Seite
Leiterplatte L-Seite
Leiterplatte bestückt
Platine mit Kabeln
L-Seite mit Steckverbinder
ungelöschter Bildspeicher
in Funktion
Leider wurde bei der Erzeugung der Gerberdaten ein Steckverbinder nicht übertragen. Er kann an der Stelle des nicht benutzten zweiten Steckverbinders bestückt werden. Es müssen deswegen Verbindungen von den Leiterzugenden des nicht vorhandenen Steckverbinders gezogen werden. Der Kreis ist oval???
Im letzten Bild ist die Zusatzgrafik auf eine Steckkartenverlängerung gesteckt.
In der nächsten Auflage des Originals ist alles richtig. Ein Modul mit optimierter Bestückung und stark verringerter Bauelementeanzahl ist in Vorbereitung und paßt auf eine 95x170 mm große Platine.
Der Grafikzusatz und auch die interne Grafikerweiterung haben folgende angenehme Eigenschaften:
Es gibt zwei
unabhängige
Bildschirme: den normalen ASCII-Bildschirm (SCREEN) und den Grafikbildschirm (SCREEN1)
Alle Tastatureingaben erfolgen
immer
im ASCII-Bildschirm.
Ist SCREEN1 aktiv, erfolgen alle Tastatureingaben blind im ASCII-Bildschirm, wirken aber sichtbar im Grafikbildschirm.
Nach Rückschalten in den ASCII-Bildschirm sieht man die Blindeingaben.
Bei der KRT-Grafik sind die Bildschirme getrennt in verschiedenen Speicherbereichen untergebracht. Im Treiber ist das nicht berücksichtigt worden. Es gibt ungewöhnliche Effekte!
Bilder des Grafikzusatzes im Gehäuse
Das Gehäuse ist aus Aluminium. Für den Rahmen verwendet man am besten 2 cm hohes U-Profil aus dem Baumarkt. Die Bodenplatte ist aus 1,5 mm dickem Alublech. Die Ausgangskabel sind über Klemmleisten angeschlossen. Die Verbindung zum Modulschacht erfolgt über eine Modulträgerplatine mit Flachbandkabel und Leiterplattenverbindern. Da es keine 58poligen gibt, wurde das Kabel geteilt. Es gibt aber 60polige bei Kessler, ein Kontaktpaar wird abgekniffen. Die Kabel werden durch einen Schlitz in der Rückwand des Grafikzusatzes geführt.
Als Abdeckung ist eine Klarsichtplatte vorgesehen.
Zusatz von oben, geöffnet
Zusatz perspektivisch
Grafikzusatz mit KC87 und eingestecktem Modulträger
Seitenansicht mit Kabeln
Zusatz von unten
Ersatz von U224 durch U6264:
Der Aufwand mit zwölf SRAM-Schaltkreisen U224 (U214) ist hoch und läßt sich mit U6264 bzw. 62256 verringern. Dabei stellte sich heraus, daß nicht alle Schaltkreise gleiche Ergebnisse liefern. Der HM6264 brachte fehlerlose Ergebnisse, bei UT6264CPCL und HM62256ALP gab es Fehlerbilder, siehe Fehlerbild, und muß noch untersucht werden.
In die Fassungen von D15 und D21 wird über Adapterleisten die SRAM-Platine - hier als handverdrahtetes FUMU auf einer Lochrasterplatine - mit dem SRAM gesteckt. Über eine weitere 4polige Verbindung werden die Signale A10 bis A12 und /CS geführt. Die Signale für den U6264 A10, A11 und A12 werden am besten direkt an D14/1, D14/2 und D14/3 abgenommen. Die Ausgänge /CS1 bis /CS6 (D14/15 bis D14/10) werden über sechs Dioden 1N4148 zusammengefaßt und an /CS des SRAM-Schaltkreises gelegt. Weiteres ist dem Schaltplan und der Platinendoku zu entnehmen.
Die Lösung ist etwas gewagt, weil die Nullpegel doch etwas hoch liegen, aber es funktioniert.
Schaltung, Platinendoku
Schaltplan
19,384 Bytes
24. 08. 2024
Platinen-Doku
64,404 Bytes
24. 08. 2024
Bilder der Kochplatte und SRAM-Platine
Grafikzusatz mit SRAM-Platine
6 Dioden auf der
L-Seite
die SRAM-Platine
Handverdrahtung auf der L-Seite
Fehlerbild
Die korrigierte Version:
(15.05.2023)
Leiterplatte B-Seite
Leiterplatte L-Seite
Leiterplatte bestückt
ungelöschter Bildschirm
Der Aufbau mit 2x60poligen Leiterplattenverbindern gestaltet sich fast unmöglich, will man sich den Einsatz metrischer und zöllischer Steckverbinder vorbehalten. Die jetzige Lösung ist nicht optimal. Der RAM wurde mit U214 (besser verfügbar) bestückt und funktioniert, wie zu erwarten war. Der ungelöschte Bildschirm sieht besser aus und wird mit GCLS sauber gelöscht.
Immerhin sind jetzt zwei Bestückungsvarianten des EFS-Steckverbinders möglich. Dadurch kann man den Grafikzusatz sowohl über eine Verlängerungskarte in den Modulschacht als auch unterhalb des Rechners in einer "Kochplatte" mit Adapterkabel in den Modulschacht anschließen.
Aufbauhinweise:
Bei der Inbetriebnahme sieht man sich als erstes den Bildtakt für diese Zusatzgrafik an. Schwingt der 12-MHz-Generator nicht, liegt es mit großer Wahrscheinlichkeit am D39 (DL004). Hier muß ein DL004 eingesetzt werden. 74LS04 anderer Hersteller erfordern andere Widerstände R4 und R5 an den Gattern von D39. Mit einem DL004 gibt es keine Probleme!
Letzte Bearbeitung: 23. 11. 2024
11,138 Bytes
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